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Maiandachten im Klagenfurter Dom mit prominenten Predigern

 (© Foto: Iris Binder)
(© Foto: Iris Binder)

Klagenfurt, 28. 4. 15 (pgk). Der Monat Mai ist in ganz besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und wird daher in der Katholischen Kirche, ebenso wie der Oktober, als „Marienmonat“ bezeichnet. Eine besondere Form der Wertschätzung Marias sind die Maiandachten, die in vielen Kärntner Pfarren gefeiert werden.

In Österreich wohl einzigartig ist die mehr als 115 Jahre alte Tradition der Maiandachten im Klagenfurter Dom, die täglich (von Montag bis Freitag um 18.15 Uhr sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um 19 Uhr) mit prominenten Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung gefeiert werden. Erstmals wird in diesem Jahr das Gnadenbild aus der Basilika Maria Loreto in St. Andrä im Lavanttal während der Zeit der Maiandachten in der Domkirche von Klagenfurt aufgestellt.

Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz wird im Dom zu Klagenfurt die Maiandacht am Mittwoch, dem 13. Mai, um 18.15 Uhr, bei der P. Dr. Paul Oberholzer SJ vom Historischen Institut der Gesellschaft Jesu in Rom predigen wird, und am Sonntag, dem 31. Mai, um 19 Uhr feiern. Die Maiandachten am 1., 5., 13. und 31. Mai werden zudem live in Radio Maria übertragen.

Weitere Prediger im Rahmen der diesjährigen Maiandachten in der Klagenfurter Domkirche sind P. Mag. Dr. Gerfried Sitar OSB, Dechant des Dekanates St. Andrä im Lavanttal und Rektor der Basilika Maria Loreto in St. Andrä im Lavanttal (1. und 2. Mai), Mag. Richard Kogler, Pfarrer i. R. von Maria Gail (3. und 4. Mai), der Abt des Prämonstratenser Chorherrenstiftes Wilten. Mag. Raimund Schreier OPraem (5. und 6. Mai), der niederösterreichische „Kräuterpfarrer“ P. Benedikt Felsinger OPraem (7., 8. und 9. Mai), Mag. Josef Allmaier, Pfarrer von Berg, Dellach und Ötting und Dechantstellvertreter des Dekanates Greifenburg (10. und 18. Mai), P. Dr. Paul Oberholzer SJ vom Historischen Institut der Gesellschaft Jesu in Rom (11., 12., 13., 14. und 15. Mai), der Wiener Weihbischof  Stephan Turnovszky (16. und 17. Mai), Militärerzdekan Dr. Harald Tripp (19. und 20. Mai), der Sozialethiker und Vorsitzende der Joseph-Höffner-Gesellschaft Prof. Dr. Lothar Roos (21., 22., 23. und 24. Mai), Ordinariatskanzler Msgr. Dr. Jakob Ibounig (25. Mai), der Chefredakteur der Zeitschrift „Stimmen der Zeit“ P. Dr. Andreas R. Batlogg SJ (26., 27. und 28. Mai) und Bischofsvikar Dechant Kons. Rat Dr. Peter Allmaier, MBA, Dompfarrer in Klagenfurt (29. und 30. Mai).

 

Geschichte der Maiandachten. Hinweise auf besondere Maiandachten gibt es bereits im Mittelalter. Dass man aber den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die erst im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der Katholischen Kirche aus. Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias aber bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 29. April 1965 empfahl Papst Paul VI. die besondere Verehrung Mariens im Monat Mai.

 

Detailliertes Programm (inkl. musikalischer Gestaltung) finden Sie >> HIER