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Kloster Wernberg: „80 Jahre Missionskloster“ und „Fest der Weltkirche“

Das Kloster Wernberg, seit 80 Jahren Sitz der größten Ordensgemeinschaft Kärntens.  (© Foto: Pressestelle )
Das Kloster Wernberg, seit 80 Jahren Sitz der größten Ordensgemeinschaft Kärntens. (© Foto: Pressestelle )

Klagenfurt, 13. 5. 15 (pgk). Besonderes Jubiläum für die größte Ordensgemeinschaft Kärntens: Die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut feiern am Sonntag, dem 17. Mai, im Kloster Wernberg im Rahmen des von Papst Franziskus ausgerufenen „Jahres der Orden“ mit einem „Fest der Weltkirche" das 80-jährige Bestehen des Missionsklosters Wernberg. Eröffnet wird das Fest unter dem Motto „Erbe und Auftrag heute – Die vielen Namen Gottes“ um 9.30 Uhr mit einer hl. Messe mit dem Provinzial der Mariannhiller Missionare P. Markus Bucher CMM in Konzelebration mit Caritasdirektor und Bischofsvikar Msgr. Dr. Josef Marketz, dem Bischofsvikar für die Ordensgemeinschaften in der Diözese Gurk, P. Antonio Sagardoy OCD, und Salesianerpater Prof. Mag. Hanzej Rosenzopf, Diözesandirektor der Missio. Die Festansprachen beim anschließenden Festakt halten Sr. Beatrix Mayrhofer, Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs, und die Generaloberin der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, Sr. Ingeborg Müller CPS. Am Nachmittag gibt es u. a. Arbeitskreise zu den Themen „Leben mit Muslimen“ und „Eine Reise um die Welt und zu mir selbst“. Außerdem präsentieren verschiedene missionarische Initiativen ihre Wirkungsbereiche.

Seit nunmehr 80 Jahren leben die „Missionsschwestern vom kostbaren Blut“, mit derzeit 62 Schwestern die größte Ordensgemeinschaft Kärntens, im Kloster Wernberg. Das ehemalige Schloss wurde 1227 erstmals urkundlich erwähnt und von Herzog Bernhard von Spanheim erbaut. 1403 wird die Anlage erstmals „Wernberg“ genannt. 1570 bis 1575 erfolgte durch Georg Freiherr von Khevenhüller der Umbau in die heutige Form. Das Kloster Wernberg ist Sitz der österreichischen Provinzleitung und bietet ganzjährig verschiedene Bildungsangebote und Angebote spiritueller Begleitung. Die Schwestern führen u. a. eine Gästepension und ein Bildungshaus, einen Integrationskindergarten und einen Klosterladen, in dem Erzeugnisse aus dem landwirtschaftlichen Betrieb angeboten werden. Der Orden der „Missionsschwestern vom Kostbaren Blut“, wurde 1885 vom österreichischen Trappistenabt Franz Pfanner als aktiver Missionsorden in Marianhill/Südafrika gegründet. Heute leben weltweit ca. 900 Schwestern in acht Ländern Afrikas, in Nordamerika, Kanada, Neuguinea, Deutschland, Dänemark, Niederlande, Österreich, Portugal und Korea in insgesamt 97 Niederlassungen.