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Klagenfurt-St. Ruprecht: Segnung der Bischof-Paulitsch-Gedenktafel durch Bischof Schwarz

Der aus Glainach stammende Bischof Jakob Peregrin Paulitsch gilt als Wohltäter der Armen und Kranken. (© Foto: Pressestelle)
Der aus Glainach stammende Bischof Jakob Peregrin Paulitsch gilt als Wohltäter der Armen und Kranken. (© Foto: Pressestelle)

Klagenfurt, 29. 4. 16 (pgk). Am Sonntag, dem 1. Mai, wird Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz um 15 Uhr in der Klagenfurter Stadtpfarrkirche St. Ruprecht die Bischof-Paulitsch-Gedenktafel enthüllen und segnen. Die Gedenktafel in St. Ruprecht – Bischof Paulitsch ist hier am Friedhof in der Grabstätte des Gurker Domkapitels begraben – wurde von den Gründern des Bischof Paulitsch Pilgerweges, der von Maria Rain nach Ferlach führt, initiiert. Musikalisch umrahmt wird die Feier zur Enthüllung und Segnung der Gedenktafel von der Dorfgemeinschaft Glainach, dem Heimatort von Bischof Paulitsch, wo er auch seine Primiz im Jahre 1774 gefeiert hat.

Jakob Peregrin Paulitsch, 1751 geboren, wurde 1774 zum Priester geweiht. 1777 wurde er Subdirektor des Priesterhauses, sechs Jahre später Stadtpfarrer der Klagenfurter Pfarre St. Peter und Paul. Erzherzogin Maria Anna, die Schwester Kaiser Josephs II., die seit 1781 in Klagenfurt lebte, berief Paulitsch als Hofpfarrer in die von ihr unterstützte Elisabethinenkirche. 1792 wurde Paulitsch als seit langer Zeit erster Nichtadeliger in das Gurker Domkapitel berufen. 1809 wurde Paulitsch von Bischof Salm zum Generalvikar ernannt, 1818 folgte die Ernennung zum Dompropst der unter dem Patronat des Kaisers stehenden Dompropstei von Gurk. Am 30. Mai 1824 wurde Paulitsch zum Bischof geweiht. Er war somit seit 352 Jahren der erste aus Kärnten gebürtige Bischof von Gurk. Am 5. Januar 1827 verstarb Bischof Paulitsch und wurde auf dem Klagenfurter Friedhof St. Ruprecht in der Grabstätte des Domkapitels begraben. Bischof Paulitsch gilt als Wohltäter der Armen und Kranken. In den drei Jahren seiner Amtszeit initiierte er unter anderem Stiftungen für Medikamente für Bedürftige, für Witwen, Waisen und mittellose Schüler.