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Hemmafest: Bischof Schwarz für „gerechte Form der Verteilung der Güter nach Vorbild der hl. Hemma”

Eines der sog. Hemma-Reliefs im Dom zu Gurk veranschaulicht auch das Thema “gerechte Entlohnung“ (© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion)
Eines der sog. Hemma-Reliefs im Dom zu Gurk veranschaulicht auch das Thema “gerechte Entlohnung“ (© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion)

Klagenfurt, 27. 6. 15 (pgk). Für eine „neue Sensibilität für den Umgang mit den Gaben der Schöpfung“ hat sich Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz heute beim Festgottesdienst im Rahmen des Hemmafestes in Gurk ausgesprochen und in diesem Zusammenhang für eine „neue und gerechte Form der Verteilung der Güter nach dem Vorbild der hl. Hemma“ appelliert. Mit Blick auf die „ökonomische Unausgeglichenheit“ gelte es, im Umgang miteinander und im Umgang mit der Schöpfung an der hl. Hemma Maß zu nehmen. Die Landesmutter sei „eine starke und lebendige Leitfigur für den Glauben, für das Leben und für die Gesellschaft von heute“, sagte Bischof Schwarz und rief zu einem „Umdenken in unserer Wegwerfgesellschaft“ auf. „Wenn das Prinzip des Teilens und der Solidarität mit den Armen gelebt wird, können wir nachhaltig und enkeltauglich zukunftsfähig bleiben“, betonte der Kärntner Bischof. Die hl. Hemma habe mit ihrem Leben Vorbild gegeben für „eine neue Gerechtigkeit sowie für ein gutes und wertschätzendes Miteinander“. Mit Weisheit, Mut, Tapferkeit und Zivilcourage habe die hl. Hemma „neue Maßstäbe der Menschlichkeit gesetzt, die auch heute noch Gültigkeit haben“.