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Eine Heilige reist um die Welt: Reliquien der hl. Therese von Lisieux kommen nach Klagenfurt

Der Reliquienschrein mit Gebeinen der hl. Therese von Lisieux macht auch in Klagenfurt Halt.  (© Foto: Theresienwerk Augsburg )
Der Reliquienschrein mit Gebeinen der hl. Therese von Lisieux macht auch in Klagenfurt Halt. (© Foto: Theresienwerk Augsburg )

Klagenfurt, 8. 5. 15 (pgk). Am Mittwoch, dem 13. Mai, empfängt die  Klagenfurter Dompfarre um 14 Uhr den Reliquienschrein der hl. Therese von Lisieux, der im Rahmen einer vom Theresienwerk Augsburg organisierten Reliquienreise im deutschsprachigen Raum mit Schwerpunkt Österreich anlässlich der Heiligsprechung der hl. Therese vor 90 Jahren auch in Klagenfurt Halt macht. Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz wird den Reliquienschrein um 14 Uhr segnen. Nach einem Gebet vor dem Reliquienschrein (15 Uhr) wird Msgr. Anton Schmid, Leiter des Theresienwerkes Augsburg, einen Vortrag zum Thema „Die Person der hl. Therese von Lisieux“ halten. Der Reliquienschrein mit Gebeinen der 1897 verstorbenen französischen Karmelitin und Kirchenlehrerin ist ca. 1.60 x 1 m x 1 m groß und wiegt 132 Kilogramm. Klagenfurt ist nach Linz, St. Pölten, Wien und Graz die fünfte österreichische Stadt im Rahmen der Reliquienreise.

Seit 1994 ist der Schrein auf Missionsreise und war seither in Ländern auf allen Kontinenten, unter anderem in Deutschland, Frankreich, Italien, Taiwan, Brasilien, Mexiko, Russland, Australien, USA, Burkina Faso, den Philippinen und dem Irak. In Österreich war die von brasilianischen Katholiken gestiftete Reliquienkassette zuletzt im Jahr 1997.

Die heilige Therese von Lisieux (1873-1897) gehörte dem Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen an. Sie trat 1888 in den Karmel zu Lisieux ein und starb im Alter von nur 24 Jahren an Tuberkulose. Bekannt ist sie durch ihren „Kleinen Weg zur Heiligkeit“, demnach Christen darauf vertrauen können, dass Jesus im Menschen wirkt und die Gläubigen darauf mit Nächstenliebe antworten sollen. Therese wurde 1923 seliggesprochen. Am 17. Mai 1925 erfolgte die Heiligsprechung. 1997 erhob sie Papst Johannes Paul II. nach Katharina von Siena und Theresa von Avila als dritte Frau zur Kirchenlehrerin.