Organisation

Pressestelle

Dompropst Colerus-Geldern feiert 88. Geburtstag

 (© Foto: Pressestelle/Neumüller)
(© Foto: Pressestelle/Neumüller)

Klagenfurt, 22. 6. 16 (pgk). Dompropst Bischofsvikar Apostolischer Protonotar Dr. Olaf Colerus-Geldern, eine der bedeutendsten und über Kärnten hinaus bekannten Priesterpersönlichkeiten der Diözese Gurk, feiert am Freitag, dem 24. Juni, seinen 88. Geburtstag.

Olaf Colerus-Geldern wurde am 24. Juni 1928 in Klagenfurt geboren. Nach der Matura am Gymnasium in Klagenfurt schlug er im Alter von 18 Jahren den Weg zum Priestertum ein und studierte an der philosophischen und theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. Ausschlaggebend für seine Hinwendung zum Priestertum waren vor allem Begegnungen mit dem damaligen Ordinarius der Diözese Gurk, Kapitelvikar und Erzbischof Andreas Rohracher. 1952 wurde Colerus-Geldern in Innsbruck zum Priester geweiht. Ab 1954 war er als Kaplan in St. Leonhard im Lavanttal und in Villach-St. Jakob tätig, wo er von 1960 bis 1964 auch als Religionsprofessor wirkte. Danach war er in Klagenfurt für den Religionsunterricht als Professor, Fachinspektor und schließlich von 1983 als Direktor des Diözesanen Schulamtes tätig. Außerdem wirkte Colerus-Geldern als Hochschülerseelsorger für außerhalb Kärntens studierende Kärntnerinnen und Kärntner sowie als Geistlicher Assistent des Katholischen Bildungswerkes in Kärnten, des Katholischen Akademikerverbandes Kärnten und ab 1972 für einige Jahre auch der Katholischen Bildungswerke Österreichs in der Nachfolge Otto Maurers. 1972 war Colerus-Geldern maßgeblich prägend an der Kärntner Diözesansynode beteiligt. Von 1993 bis 2003 war Colerus-Geldern Generalvikar der Diözese Gurk und in dieser Funktion laut Kirchenrecht „Alter Ego“ des Bischofs. 2003 wurde er zum Bischofsvikar für die Bereiche Glaube, Kultur und Bildung ernannt. Der Bereich „Kultur“ wurde im April dieses Jahres von Dechant Bischofsvikar Kons. Rat. P. Dr. Gerfried Sitar OSB übernommen. Colerus-Geldern ist seither als Bischofsvikar zusätzlich zu den bestehenden Bereichen Glaube und Bildung auch für den Bereich „Wissenschaft“ verantwortlich. Colerus-Geldern ist Mitglied in zahlreichen diözesanen Kommissionen und seit zwölf Jahren außerdem Obmann des St. Josef-Vereins.

Kirchlicher Dank wurde ihm zuteil durch die Ernennung zum Monsignore (1976), Päpstlichen Ehrenprälaten (1994) und zum Kanonikus des Gurker Domkapitels (1982), dessen Propst er seit 2003 ist. 2002 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Apostolischen Protonotar, dem Höchsten Ehrentitel für Priester.