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Bischof Schwarz: Verfolgte ChristInnen nicht vergessen

Bischof Schwarz segnet am Klagenfurter Domplatz die Palmzweige.  (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)
Bischof Schwarz segnet am Klagenfurter Domplatz die Palmzweige. (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)

Klagenfurt, 29. 3. 15 (pgk). Bei seiner Predigt im Rahmen der Liturgie zum Palmsonntag mit Palmsegnung am Klagenfurter Domplatz hat Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz heute dazu aufgerufen, „Glaube selbstbewusst sichtbar zu machen und zu leben“. Religionsfreiheit sei ein Grund- und Menschenrecht, das heute in vielen Teilen der Welt missachtet werde. In diesem Zusammenhang verwies Bischof Schwarz auf die weltweit rund 100 Millionen ChristInnen, die wegen ihres Glaubens diskriminiert, verfolgt oder sogar ermordet würden, und erinnerte an das Schicksal der von den IS-Truppen verfolgten und ermordeten ChristInnen. „Es ist unsere Pflicht, in diesen Kartagen in besonderer Weise an das Leid der wegen ihres Glaubens verfolgten ChristInnen zu denken. Sie brauchen unsere Solidarität, Hilfe und Unterstützung“, betonte der Kärntner Bischof.
Er sei, so der Kärntner Bischof, „froh und dankbar, dass sich in unserem Land heute so viele Menschen mit Palmzweigen auf den Weg machen, um so an den Einzug Jesu in Jerusalem zu erinnern“. Die große Beliebtheit der Palmsegnungen sei nicht nur Ausdruck christlicher Tradition und gelebten Brauchtums, sondern vor allem auch ein „sichtbares Zeichen der Freundschaft mit Gott“. Die Palmzweige seien gleichsam „Symbole der Lebendigkeit, des Aufblühens und der Liebenswürdigkeit unseres Schöpfers“. Der Palmsonntag eröffne die Heilige Woche, in der ChristInnen eingeladen sind, „mit Jesus Christus den Weg weiter zu gehen“, sagte der Kärntner Bischof und ermutigte dazu, „nicht nur MitläuferInnen, sondern aktive und treue WeggefährtInnen Jesu zu sein“.