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Bischof Schwarz: Religion und Kultur gehören in Klagenfurt zusammen

Liturgische Feiern mit Bischof Schwarz und Superintendent Sauer anlässlich des Jubiläums "Klagenfurt 500"

Freuen sich über das Jubiläum „500 Jahre Klagenfurt“: Superintendent Sauer, BGM Mathiaschitz, Bischof Schwarz und Dompfarrer Allmaier (v. l.) (© Foto: Stadtpresse/Fritzpress)
Freuen sich über das Jubiläum „500 Jahre Klagenfurt“: Superintendent Sauer, BGM Mathiaschitz, Bischof Schwarz und Dompfarrer Allmaier (v. l.) (© Foto: Stadtpresse/Fritzpress)

Klagenfurt, 24. 4. 18 (pgk). Auf die abwechslungsreiche Geschichte der Stadt Klagenfurt im Allgemeinen und der Klagenfurter Domkirche im Besonderen haben am Sonntag, dem 22. April, Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz und Superintendent Mag. Manfred Sauer bei der hl. Messe im Klagenfurter Dom anlässlich des Jubiläums „Klagenfurt 500“ hingewiesen. Gleichzeitig betonten Bischof Schwarz und Superintendent Sauer das gute Miteinander der christlichen Kirchen untereinander und der beiden Kirchen mit der Stadt. „Die Geschichte der Stadt Klagenfurt ist eine bewegte Geschichte, aus der die Menschen gelernt haben, einander in Frieden zu begegnen“, sagte der Kärntner Bischof in seiner Predigt. Es sei etwas „Kostbares unserer Zeit“, so Bischof Schwarz weiter, „dass in Klagenfurt Religion und Kultur ineinander gehen“. In diesem Zusammenhang dankte Bischof Schwarz der Klagenfurter Bürgermeisterin Dr. Luise Mathiaschitz für die „Wertschätzung, die die christlichen Kirchen für deren Dienst und für das, was sie für die Menschen an Lebenskraft einbringen, in Klagenfurt erhalten“. Diese vielfältigen Dienste der christlichen Kirchen würden, so Bischof Schwarz, „den Menschen Herzkraft bringen, um den Alltag, die Gesellschaft, die Arbeit und die Politik zum Frieden der Menschen zu gestalten“. Das Geschenk, in dieser „traumhaft schönen Stadt“ in Frieden leben zu dürfen, gelte es „auch für die nächsten Generationen zu erhalten“, sagte der Kärntner Bischof und appellierte dazu, „den Blick nach vorne zu richten in eine hoffnungsvolle Zukunft, in ein weiteres Aufblühen dieser Stadt in den kommenden Jahren“. Musikalisch mitgestaltet wurde die hl. Messe von der „Capella cathedralis“ unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Wasserfaller. Sie brachten mit der „Missa Pascale a 6“ von Heinrich Isaac Musik der Innsbrucker Hofkapelle aus dem 16. Jahrhundert zur Aufführung. Im Anschluss an den Gottesdienst haben Bischof Schwarz und Bischofsvikar Dompfarrer Dr. Peter Allmaier, MAS, in der Klagenfurter Domkirche die Ausstellung „500 Jahre in Bewegung. Kirche in Klagenfurt“ feierlich eröffnet. Die Ausstellung, konzipiert von Diözesanarchivar Univ. Doz. Dr. Peter Tropper, dokumentiert auf sechs Schautafeln die historische Entwicklung der Katholischen Kirche in Klagenfurt, von der Schenkung der Stadt an die Landstände durch Kaiser Maximilian I. im Jahr 1518 bis in die Gegenwart. Die Ausstellung im Klagenfurter Dom ist bis Ende August zu sehen.

Von der Klagenfurter Domkirche führte ein gemeinsamer Stadtspaziergang zur evangelischen Johanneskirche im Lendhafen, wo ein von Superintendent zelebrierter Ökumenischer Dankgottesdienst, den Bischof Schwarz als Gast mitfeierte, den feierlichen Abschluss bildete.