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Bischof Schwarz: Nach Vorbild der hl. Elisabeth von Thüringen „Perle der Liebe“ für andere sein

 (© Foto: H. Bauer / Montage KHK)
(© Foto: H. Bauer / Montage KHK)

Klagenfurt, 20. 11. 14 (pgk). Die hl. Elisabeth von Thüringen habe in ihrer helfenden und aufmerksamen Zuwendung gleichsam „eine neue Ordnung der Gerechtigkeit und Liebe geschaffen“, sagte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz am Gedenktag der hl. Elisabeth von Thüringen in seiner Predigt bei der hl. Messe in der Klagenfurter Elisabethinenkirche. „Elisabeth wurde in einer erkalteten Welt in der Winterlichkeit ihrer Zeit mit dem Evangelium Jesu Christi im Herzen zu einem leuchtenden Feuer der Liebe Gottes“, sagte der Kärntner Bischof und zitierte den hl. Papst Johannes Paul II., der Elisabeth von Thüringen als „kostbare Perle der Liebe“ bezeichnet hatte. Die hl. Elisabeth von Thüringen erinnere uns auch heute noch, „in der rasanten Beschleunigung unserer Zeit, wo wir von Lärm und Nichtigkeiten übertönt werden, an das, was vorrangig ist, was ewig ist“, betonte Bischof Schwarz. Elisabeth lehre uns, die Prioritäten unseres Lebens wahrzunehmen und zu leben, worauf es letztlich doch ankommt. Bischof Schwarz verwies auf die Spannungen in unserer Gesellschaft zwischen Maßlosigkeit im Lebensgenuss auf der einen, und Hunger sowie existenziellen Nöten auf der anderen Seite. „Wir leben in einer so spannungsreichen Zeit, wo Wohnen-Können und Wohlstand in Sicherheit für die einen gegeben ist und gleichzeitig Heimatlosigkeit und auf der Flucht-Sein für die anderen besteht“, so Bischof Schwarz. Diese Spannung gelte es, mit Blick auf Papst Franziskus, der unermüdlich eine Botschaft der Zuwendung zu den Armen lebe, und nach Vorbild der hl. Elisabeth von Thüringen, die Liebe lebte und der Liebe ein Gesicht gab, zu überbrücken. Dazu sei es notwendig, so Bischof Schwarz, seinen eigenen Lebensstil zu suchen, „zu unserer inneren Echtheit und Glaubwürdigkeit zu kommen und diejenigen nicht zu übersehen, die zu den Armen zählen“. „Halten Sie Ausschau, wo Sie eine Perle der Liebe sein können“, appellierte Bischof Schwarz.