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Bischof Schwarz in Fastenhirtenbrief: Gott in der Begegnung mit Menschen entdecken

Klagenfurt, 10. 2. 16 (pgk). Das „Jahr der Barmherzigkeit“ stellt Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz in den Mittelpunkt des diesjährigen Fastenhirtenbriefes und lädt dazu ein, „mit Papst Franziskus im ´Jahr der Barmherzigkeit´ in die Fastenzeit hinein zu gehen“. Dabei gehe es darum, in der Begegnung mit Menschen Gott zu entdecken. „Barmherzigkeit ist wie der Morgentau, der das Land tränkt, wie ein Salböl, das die wunde Welt heilt oder wie eine Pforte in ein neues, menschlicheres Leben“, schreibt Bischof Schwarz unter Bezugnahme auf die Bilder, die Papst Franziskus für den Begriff „Barmherzigkeit“ verwendet. Für Papst Franziskus sei, so der Kärntner Bischof, Barmherzigkeit auch „wie ein Tragebalken, der das Leben der Kirche stützt“. Wenn jeder des Anderen Last trage, verteile sich das Gewicht auf viele Schultern. Dies schließe auch, so der Kärntner Bischof, „die Bereitschaft mit ein, sich die eigene Lebens-Last abnehmen zu lassen“. Wer Hilfe in Anspruch nehme, erfahre die nötige Entlastung und werde zudem noch behutsamer sein, wenn er anderen Menschen Hilfe anbiete. Der Alltag biete viele Gelegenheiten dafür, sich als barmherzig zu erweisen und in Folge Miteinander zu ermöglichen, zum Beispiel „bei Spannungen zwischen Erneuerern und Bewahrern in der Kirche, bei Konflikten zwischen den Generationen oder in der Begegnung mit Menschen anderer Kultur, Sprache und Religion“. „Wenn wir diese Unterschiede wahrnehmen und unserem Nächsten darin in der Haltung des Segnens begegnen, werde „Barmherzigkeit zum Tragebalken“, so Bischof Schwarz.