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Bischof Schwarz betont Wichtigkeit des Miteinanders von Ortskirche und Ordenchristen

Rund 100 Ordensleute feierten mit Bischof Schwarz den  “Tag des geweihten Lebens“ im Stift St. Georgen am Längsee.  (© Foto: P. Siegfried Stattmann)
Rund 100 Ordensleute feierten mit Bischof Schwarz den “Tag des geweihten Lebens“ im Stift St. Georgen am Längsee. (© Foto: P. Siegfried Stattmann)

Klagenfurt, 9. 2. 18 (pgk). Zum „stetig neuen Aufbruch zur eigenen Berufung“ ermutigte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz kürzlich rund 100 Kärntner Ordensleute bei einer feierlichen Begegnung anlässlich des „Tages des geweihten Lebens“ im Bischöflichen Bildungshaus Stift St. Georgen am Längsee. In seinem Impulsreferat zeigte Bischof Schwarz am Beispiel der Expedition des Segelschiffs Tegetthoff aus dem Jahr 1872 auf, dass es bei einer Berufung wie auch jener der Ordensleute „kein Zurück geben dürfe“, sondern dass es darum gehe, „an neue Wege zu denken und Altes zurückzulassen“. Wie auch damals nach dem Scheitern der Expedition niemand am Schiff zurückgelassen worden sei, so sei es auch für die Ordensgemeinschaften heute von großer Bedeutung, „gemeinsam in Richtung der eigenen Berufung und innersten Spiritualität aufzubrechen“, sagte der Kärntner Bischof. Die Berufung sei ein „Zusammenspiel der eigenen Fähigkeiten, Begabungen und Kräfte, das ein volles Mensch-Sein und eine tiefe Jesus-Freundschaft fordert“. Gerade in der heutigen Gesellschaft, die häufig von Unruhe und Getriebenheiten gekennzeichnet sei, könne „das richtige Angebunden-Sein an Gott innere Freude, Trost und Hoffnung bringen“. Im Ordensleben sei es daher besonders wichtig, „sich täglich in den Willen Gottes hineinzubegeben und darin die eigene Selbstbestimmung zu erkennen“, so der Kärntner Bischof. Er wies auch auf die Wichtigkeit des Miteinanders von Ortskirche und Ordensgemeinschaften hin, wodurch „eine große innere Dynamik der Umsetzung von Berufung, von Gottverbundenheit und von Charismen“ entstehen könne.