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Bischof Schwarz bei Diakonweihe: Dienst der Diakone ist immer ein Dienst der Zuwendung

Bischof Schwarz mit den beiden neuen Diakonen Georg Granig (l.) und Ulrich Kogler (© Foto: Floriane Granig)
Bischof Schwarz mit den beiden neuen Diakonen Georg Granig (l.) und Ulrich Kogler (© Foto: Floriane Granig)

Klagenfurt, 17. 10. 16 (pgk). Bei der Weihe der beiden Kärntner Priesteramtskandidaten Mag. Georg Granig aus Sagritz und Mag. Ulrich Kogler aus St. Oswald im Bezirk Murtal betonte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz in der Pfarrkirche Sagritz, dass die Weihe zum Diakon bedeute, „in die Spur Jesu Christi einzutreten, an seinem Schritt Maß zu nehmen und das Dienstamt als lebenslangen Auftrag anzunehmen“. Es gelte dabei, so Bischof Schwarz, aus der tiefen, inneren Beziehung zu Gott, „Jesus Christus als Innbegriff der Gottes- und Nächstenliebe zu verstehen“. In diesem Zusammenhang verwies der Kärntner Bischof auf die Rolle der Diakone als Diener. Ein Diakon sei einer, „der für andere da ist, damit diese ihre Gottoffenheit entdecken und leben können“. Diakondienst sei immer gleichsam ein Dienst der Zuwendung, der Hilfe und der Liebe zu den Benachteiligten. Dieser Dienst als Diakon könne nur gelingen, so der Kärntner Bischof, „wenn man sich mit der eigenen Herkunft und seinen Wurzeln auseinandersetzt“.

Georg Granig, am 24. Dezember 1970 in Lienz geboren, wuchs mit fünf Geschwistern am elterlichen Bergbauernhof in Großkirchheim auf. Nach der Volksschule in Großkirchheim und der Hauptschule in Winklern besuchte er das Bundes-Oberstufen-Realgymnasium in Lienz, wo er 1989 maturierte. Anschließend leistete Granig den Präsenzdienst ab und war dann ein Jahr in der Buchhaltung eines Sporthotels in Flattach tätig. Von 1992 bis 2009 arbeitete Granig in der Raiffeisenbank in Winklern. 2009 trat er in das Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz ein und absolvierte bis 2010 das Propädeutikum in Horn. Von 2010 bis 2016 studierte Granig Katholische Fachtheologie an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Sein Pastoralpraktikum absolvierte Granig von April bis August dieses Jahres in der Pfarre Friesach. Seit September ist er Pastoralpraktikant in Klagenfurt-St. Theresia, wo er auch als Diakon wirken wird.

Ulrich Kogler, am 13. Juni 1988 in St. Oswald-Möderbrugg in der Obersteiermark geboren, maturierte 2007 an der HLW Fohnsdorf und leistete anschließend in Zeltweg seinen Präsenzdienst ab. Von 2008 bis 2011 war Kogler als Sachbearbeiter bei der Firma Cranpool in Kraubath an der Mur tätig. 2011 trat er in das Priesterseminar der Diözese Graz-Seckau ein und absolvierte bis 2012 das Propädeutikum in Horn. Von 2012 bis 2016 studierte Kogler Katholische Fachtheologie an der Karl-Franzens-Universität in Graz. 2014 wechselte er in das Priesterseminar der Diözese Gurk. Seit 1. April 2016 ist Kogler Pastoralpraktikant in der Stadtpfarre Ferlach/Borovlje, wo er auch als Diakon wirken wird.