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700 Jahre Pfarrkirche Arnoldstein: Festgottesdienst mit Generalvikar Guggenberger

Die Pfarrkirche in Arnoldstein feiert ihr 700-Jahr-Jubiläum.  (© Foto: Christianna Greilberger)
Die Pfarrkirche in Arnoldstein feiert ihr 700-Jahr-Jubiläum. (© Foto: Christianna Greilberger)

Klagenfurt, 22. 9. 16 (pgk). Besonderer Festtag für die Pfarre Arnoldstein: Mit einem Festgottesdienst mit Generalvikar Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger und einem Erntedankfest feiert die Pfarre Arnoldstein am Sonntag, dem 25. September, das 700-Jahr-Jubiläum der Pfarrkirche. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom Grenzlandchor Arnoldstein. Für Provisor Geistl. Rat Dr. Johann Sedlmaier ist das Jubiläumsfest „kein Selbstzweck, sondern erinnert an die vielen Menschen, die vor uns geglaubt, gehofft und an Gott festgehalten haben“. Das Jubiläumsfest sei somit auch, so Pfarrer Sedlmaier, ein „geeigneter Anlass, um daran zu erinnern, welche Mühen und Opfer unsere Vorfahren für den Erhalt unserer Kirche jahrhundertelang auf sich genommen haben“.

Arnoldstein, im Süden überragt von der Ruinengruppe der Klosterburg des ehemaligen Benediktinerstiftes, befand sich durch eine Schenkung von Kaiser Heinrich II. seit 1014 im Besitz des Bistums Bamberg. 1062 wurde Arnoldstein zum Sitz der Eppensteiner, die als Kärntner Herzoge auf der Burg residierten und zwischen 1062 und 1106, vermutlich an Stelle der heutigen Kirche, eine Eigenkirche errichtet. Die Pfarrkirche in Arnoldstein wird urkundlich erstmals 1316 erwähnt. Der ehemals mittelgroße spätgotische Bau ist dem hl. Lambert geweiht. Noch Ende des 18. Jahrhunderts hatte die Pfarrkirche einen schlanken, geweißten Holzturm. Dieser wurde 1808 durch einen Turm in Mauerwerk ersetzt. 1959 wurde der Kirchenbau vergrößert und in die heutige Form umgebaut. Der Hochaltar mit offener, seitlich vorschwingender Säulenarchitektur stammt aus dem Jahr 1720 von Matthias Stübner aus Villach. Die Mittelfigur zeigt den Kirchenpatron, seitlich flankiert von Joachim und Anna, die Krönung Mariä mit Engeln in der Aufsatzgruppe. Der linke Seitenaltar (um 1680) ist ein Ädikula-Altar mit reich geschnitzten Knorpelwerkohren und mit Maria mit Kind im Mittelbild. Der rechte Seitenaltar (ebenfalls um 1680) mit gleichem Aufbau wie der linke zeigt im Mittelbild den hl. Florian.