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17. Mai: Radiogottesdienst aus der Filialkirche St. Georgen im Katschtal

Der ORF überträgt österreichweit im Programm von Ö2 die hl. Messe aus der Filialkirche St. Georgen im Katschtal.  (© Foto: Pfarre St. Peter im Katschtal )
Der ORF überträgt österreichweit im Programm von Ö2 die hl. Messe aus der Filialkirche St. Georgen im Katschtal. (© Foto: Pfarre St. Peter im Katschtal )

Klagenfurt, 13. 5. 15 (pgk). Am Sonntag, dem 17. Mai, überträgt der ORF von 10 bis 11 Uhr im Programm von Ö2 österreichweit die hl. Messe aus der Filialkirche St. Georgen in der Pfarre St. Peter im Katschtal. Es ist bereits das vierte Mal, dass Pfarrer Kons. Rat Josef Hörner in seiner Pfarre eine hl. Messe feiert, die als Radiogottesdienst übertragen wird. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom Katschtaler Kirchenchor und einem Bläserduo der Katschtaler Trachtenkapelle mit der Uraufführung der „Katschtaler Marienmesse“ von Prof. Hans Pleschberger (musikalische Gesamtleitung und Orgel).

Ein 1351 urkundlich erwähnter und 1513 geweihter Vorgängerbau der Filialkirche St. Georgen wurde 1778 abgetragen. In den Jahren 1780-82 erfolgte durch Maurermeister Johann Eder aus Villach und den Lodron'schen Zimmermeister Ruep Hirnsberger ein spätbarocker Neubau einer großen Saalkirche. Der Chor ist leicht eingezogen und halbrund geschlossen. Auf der Südseite finden sich unten hohe Rundbogen-, darüber Lünettenfenster sowie eine zweigeschossige gemalte Pilasterordnung. Der Turm steht nordseitig, ist im unteren Teil gotisch, ab dem zweiten Geschoß barock wie der Zwiebelhelm. Der Innenraum weist eine einheitliche Wandpfeilergliederung, mit Pilastern verkleidet, auf. Bei der Restaurierung 1995-97 wurde die ursprüngliche Architekturpolychromie am Pilasterdekor wieder hergestellt. Der spätbarocke Hochaltar mit Opfergangsportalen zeigt im Mittelbild den Kirchenpatron, flankiert von Figuren der Apostelfürsten Petrus und Paulus (1883). Der Marienaltar (1806) birgt eine gotische Statue „Maria mit Kind“, überarbeitet und neu gefasst. Der rechte Seitenaltar (1838) zeigt ein Bild des hl. Sebastian aus dem 17. Jh. Die Rokoko-Kanzel stammt aus dem 3. Viertel des 18. Jhs. Zur Einrichtung gehören weiters Konsolfiguren „Schmerzhafte Muttergottes" und „Schmerzensmann" (beide Ende 18. Jh. am Triumphbogen-Gewände) und eine Herz-Jesu-Statue aus der Mitte des 19. Jhs. Das barocke Kirchengestühl gehört zum Originalbestand aus der Erbauungszeit.