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14. Februar, hl. Valentin: Kärntner Pfarren feiern „Tag der Liebenden“

des hl. Valentin (mit krankem Jüngling zu seinen Füßen) in der Pfarrkirche Hörzendorf, Werkstätte des Johann Georg Pacher aus St. Veit, Mitte 18. Jh. (© Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer )
des hl. Valentin (mit krankem Jüngling zu seinen Füßen) in der Pfarrkirche Hörzendorf, Werkstätte des Johann Georg Pacher aus St. Veit, Mitte 18. Jh. (© Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer )

Klagenfurt, 9. 2. 17 (pgk). Am Dienstag, dem 14. Februar, gedenkt die Katholische Kirche des hl. Valentins, Bischof von Terni und Patron der Liebenden. Rund um den „Valentinstag“ laden einige Kärntner Pfarren (siehe Auswahl unten) zu besonderen liturgischen Feiern ein, mit denen der Blick auf die ursprünglichen Wurzeln dieses Tages und auf seinen Patron, den hl. Valentin, gerichtet werden soll.

Am Samstag, dem 11. Februar, feiert Dechant Kons. Rat Mag. Ernst Windbichler gemeinsam mit Ehe- und Familienseelsorger Mag. Michael Kopp um 19 Uhr einen „Gottesdienst für Liebende“ in der Pfarrkirche Spittal an der Drau. In der Klagenfurter Domkirche zelebriert Dompfarrer Bischofsvikar Kan. Dr. Peter Allmaier, MBA, am Sonntag, dem 12. Februar, um 19 Uhr eine „Messe für Verliebte“ bei Kerzenlicht. Paare und Einzelpersonen können sich am Ende des Gottesdienstes, welcher von „Sound of church“ musikalisch mitgestaltet wird, segnen lassen und sind anschließend zum Sektempfang in den Dompfarrhof eingeladen. Am Sonntag, dem 12. Februar, feiert Pfarrer Mag. Michael Georg Joham in der Pfarrkirche Köttmannsdorf/Kotmara vas um 10 Uhr eine hl. Messe, welche besonders im Zeichen des hl. Valentin steht. In der Pfarre Villach-St. Nikolai feiert Pfarrprovisor P. Lic. theol. Terentius Gizdon OFM am Dienstag, dem 14. Februar, um 19 Uhr eine „Wort-Gottes-Feier für Liebende“, die von „mr. wolf, sir chris, nolte and the big G“ musikalisch mitgestaltet wird. In der Markuskirche in Wolfsberg feiert am Valentinstag Kaplan Mag. Dr. Krzysztof Kranicki um 9 Uhr eine „Valentinsmesse“, welche von der Katholischen Jugend Kärnten musikalisch mitgestaltet wird. Im Anschluss an die hl. Messe werden am Kirchplatz Schokopralinen verkauft.

Der heilige Valentin. Die literarischen und archäologischen Quellen über den heiligen Valentin lassen über seine Person teilweise nur Vermutungen zu. Fest steht, dass der heilige Valentin Bischof von Terni in Italien war und um 269 in Rom hingerichtet wurde, weil er seinen Glauben nicht verleugnen wollte. Zu Lebzeiten soll er junge Paare getauft haben. So wurde er zum Fürsprecher der Verlobten und zum Gewährsmann einer guten Heirat. Valentin soll auch einen spastisch Gelähmten geheilt haben, weshalb er häufig, wie zum Beispiel am Hochaltar in Glainach im Rosental, mit einem kranken Jüngling zu seinen Füßen dargestellt wird. Die Bedeutung als Wunderheiler könnte Valentin jedoch von einem anderen Heiligen diesen Namens übernommen haben, der um das Jahr 475 bei Meran als Wanderbischof starb, aber im Gegensatz zum römischen Valentin am 7. Jänner gefeiert wird.

In Kärnten sind fünf Kirchen dem heiligen Valentin geweiht. Neben Glainach im Rosental sind das die Filialkirche Dellach in der Pfarre Moosburg, die Filialkirche Passriach in der Pfarre Mellweg, die Kapelle in Stein im Drautal sowie die Propsteikirche „Mariä Himmelfahrt und hl. Valentin“ in Tainach.