Organisation

Pressestelle

14. Februar, hl. Valentin: Kärntner Pfarren feiern „Festtag der Liebenden“

Darstellung des hl. Valentin (Detail) in der Pfarrkirche Hörzendorf, Werkstätte des Johann Georg Pacher aus St. Veit, Mitte 18. Jh. (© Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer )
Darstellung des hl. Valentin (Detail) in der Pfarrkirche Hörzendorf, Werkstätte des Johann Georg Pacher aus St. Veit, Mitte 18. Jh. (© Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer )

Klagenfurt, 10. 2. 16 (pgk). Am Sonntag, dem 14. Februar, gedenkt die Katholische Kirche des hl. Valentins, Bischof von Terni und Patron der Liebenden. Rund um den „Valentinstag“ laden einige Kärntner Pfarren (siehe Auswahl unten) zu besonderen liturgischen Feiern ein, mit denen der Blick wieder verstärkt auf die ursprünglichen Wurzeln dieses Tages und auf seinen Patron, den hl. Valentin, gerichtet werden soll.

Am Samstag, dem 13. Februar, lädt Dechant Kons. Rat Mag. Ernst Windbichler um 19 Uhr zum „Gottesdienst für alle, die lieben“ in die Pfarrkirche Spittal an der Drau mit anschließender Agape ein.

Am Valentinstag, dem 14. Februar, feiert Ehe- und Familienseelsorger Mag. Michael Kopp in der Stadthauptpfarrkirche Klagenfurt-St. Egid um 10 Uhr einen Valentinsgottesdienst. In der Klagenfurter Domkirche zelebriert Bischofsvikar Dompfarrer Kons. Rat Dr. Peter Allmaier, MBA um 19 Uhr eine hl. Messe für Verliebte, die von „Audio Quattro“ musikalisch mitgestaltet wird. Paare können sich am Ende des Gottesdienstes segnen lassen und sind anschließend zum Sektempfang in den Dompfarrhof eingeladen. In die Kirche Villach-St. Nikolai lädt Stadtpfarrer P. Mag. Irenäus Toczydlowski OFM um 19 Uhr zur „Wort-Gottes-Feier für Liebende“ ein, die von „Outi & Lee“ musikalisch mitgestaltet wird. Weitere „Gottesdienste für Liebende“ gibt es am Valentinstag unter anderem in der Pfarrkirche Sachsenburg um 8 Uhr und in der Pfarrkirche Möllbrücke um 9 Uhr.

Der heilige Valentin. Die literarischen und archäologischen Quellen über den heiligen Valentin lassen über seine Person teilweise nur Vermutungen zu. Fest steht, dass der heilige Valentin Bischof von Terni in Italien war und um 269 in Rom hingerichtet wurde, weil er seinen Glauben nicht verleugnen wollte. Zu Lebzeiten soll er junge Paare getauft haben. So wurde er zum Fürsprecher der Verlobten und zum Gewährsmann einer guten Heirat. Valentin soll auch einen spastisch Gelähmten geheilt haben, weshalb er häufig, wie zum Beispiel am Hochaltar in Glainach im Rosental, mit einem kranken Jüngling zu seinen Füßen dargestellt wird. Die Bedeutung als Wunderheiler könnte Valentin jedoch von einem anderen Heiligen diesen Namens übernommen haben, der um das Jahr 475 bei Meran als Wanderbischof starb, aber im Gegensatz zum römischen Valentin am 7. Jänner gefeiert wird.

Kirchen in Kärnten, die dem hl. Valentin geweiht sind. In Kärnten sind fünf Kirchen dem heiligen Valentin geweiht. Neben Glainach im Rosental sind das die Filialkirche Dellach in der Pfarre Moosburg, die Filialkirche Passriach in der Pfarre Mellweg, die Kapelle in Stein im Drautal sowie die Propsteikirche „Mariä Himmelfahrt und hl. Valentin“ in Tainach.