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14. August: Österreichweiter Radiogottesdienst aus der Pfarrkirche Reichenfels

Österreichweiter Radiogottesdienst aus der Pfarrkirche Reichenfels  (© Foto: Pressestelle/Assam )
Österreichweiter Radiogottesdienst aus der Pfarrkirche Reichenfels (© Foto: Pressestelle/Assam )

Klagenfurt, 5. 8. 16 (pgk). Am Sonntag, dem 14. August, überträgt der ORF von 10 bis 11 Uhr im Programm von Ö2 österreichweit die hl. Messe aus der Pfarrkirche Reichenfels. Den Gottesdienst zelebriert MMag. Dr. Richard Pirker, Vorsitzender der Liturgischen Kommission der Diözese Gurk und Diözesanvertreter der Liturgischen Kommission für Österreich sowie Subregens der Priesterseminare Graz-Seckau und Gurk-Klagenfurt. Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst vom Kirchenchor Reichenfels und der Jungschar Reichenfels (musikal. Gesamtleitung: Josef Steinkellner), an der Orgel Mag. Sylvia Steinkellner, mit der „Herz-Jesu-Festmesse“ von Josef Gruber.

Reichenfels liegt im Oberen Lavanttal zwischen der Packalpe und den Seetaler Alpen. Der Name Reichenfels, ursprünglich „Castrum Richenvelse“, leitet sich von den Gold- und Silbervorkommen ab, die auf dem heutigen Gemeindegebiet schon in der Römerzeit abgebaut wurden und die für die Blüte des Ortes im Mittelalter verantwortlich waren. Die Pfarrkirche, die sich im Zentrum des alten Marktes erhebt, wurde im 13. Jh. im romanischen Stil erbaut, im Laufe der Zeit jedoch mehrfach umgebaut und erneuert. Erstmals urkundlich erwähnt wird eine Kirche in Reichenfels 1285. Der heutige Kirchenbau stammt aus dem 17. Jh. Von weitem sichtbar ist der mächtige Ostturm mit barockem Zwiebelhelm. Der barocke Hochaltar aus der Mitte des 18. Jhs. zeigt eine Figur des Kirchenpatrons zwischen dem hl. Leonhard und einem hl. Bischof. Auf dem Tabernakel ist ein Pelikan, die Jungen mit seinem Blute nährend, zu sehen. Die beiden schlichten Seitenaltäre stammen aus dem dritten Viertel des 17. Jhs. Sechs Gemälde aus dem 18. Jh., alle vom selben Künstler, zeigen Unterricht Mariä, Taufe Christi, hl. Johannes Nepomuk, hl. Franziskus, hl. Notburga und hl. Isidor. Des weiteren befinden sich in der Kirche u. a. Schnitzfiguren (19. Jh.) der Heiligen Maria, Josef, Rochus, Florian, Michael und eines Bischofs. Die Kreuzwegbilder stammen ebenfalls aus dem 19. Jh. Erwähnenswert sind außerdem der spätgotische Taufstein in der Kirche und der romanische Rundkarner mit Kegeldach südöstlich der Kirche.